"Der 30. November des Jahres 2000 wird ewig in meinem Gedächtnis bleiben. An diesem Tag kam ich nach Peru. Ich kannte keine Menschenseele; sprach kein Wort Spanisch, war lediglich einer Intuition gefolgt, die mir sagte, dass hier etwas von mir verborgen liegen würde. Ich stand am Flughafen von Lima und fragte mich: Was tue ich hier? Mit meiner Vergangenheit hatte ich abgeschlossen. Ich wollte einen Sprung ins Neue. "
Verregnete Sehnsucht
tropfendes Unbekanntes
ich bin
ein weiter Weg
durch die Räume
eines Traumes
Antworten kommen
ohne Fragen
sehen durch die Nacht
auf menschenleeren Fluren
begegnen mir
meine zahllosen Gesichter
ewig bin ich selbst
der Ursprung
nichts will ich werden
was ich nicht schon bin
zwei Schwalben
fliegen
über den Dächern
der Glückseligkeit
der Windhauch
des Morgens
gibt ihrer Flugbahn
ein Gesicht
gefrorenes Rauschen
im angehaltenen Atem
ritzt ein Gesicht
ins steinerne Geröll
das Meer schlägt
mit seinen Wellen
ein Gesicht
ins schäumende Getöse
Der Katalog erschien zur Ausstellung „Das unfassbare Gesicht / El Rostro Inconcebible“ vom 13. Oktober bis 13. November 2010 in der Galerie Pankow, Breite Strasse 8, 13187 Berlin
KunstRaum Bernusstraße
Bernusstraße 18 · D - 60487 Frankfurt am Main
CASA DE ARTE El rostro inconcebible
Campiña de Moche # 147 · Trujillo – Peru
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